<ab:
bier in der literatur>
Berthold
Sauerwald geht dieser Frage auf den Grund. Seine
Erkenntnisse nur kurz angedeutet: »Aufmerksam aber
wird man bei den drei Schriftstellern, die das Wort
am häufigsten benutzen, wobei der Name
Jean
Paul vielleicht am wenigsten überrascht, er gebraucht
es zwar inflationär neunundfünfzigmal, aber es gehört
auch in die kleinbürgerlich-provinzionelle Welt, die
er auf oft satirisch-skurile Weise darstellt. Eher
unvermutet tauchen jedoch in dieser Spitzengruppe
Kafka
und
Heine
auf (je neununddreißigmal)...
Gevatter Hinz, rief Kunz, was trinken wir?
Zuerst Wein oder Bier?
Gevatter, sagte Hinz, Gevatter, folge mir
Erst Wein, und dann kein Bier.
... Mit diesem Bekenntnis ist Lessing dem Ergebnis
dieser Untersuchung allerdings näher, als die anfänglich
geäußerte Vermutung über die Bedeutung des Bieres
in der deutschen Literatur, denn den 518 Bier-Stellen
stehen in der
virtuellen
Bibliothek - wie eine Gegenprüfung mit dem beeindruckenden
Suchprogramm ergab - 4006 Stellen entgegen, in denen
vom Wein die Rede ist. ...Bier ist kein Gegenstand
der deutschen Literatur. Darum, liebe versoffene Studenten
(man möge mir verzeihen, daß ich mich hinreißen lasse,
aus der berichterstattenden Rolle herauszufallen in
die appellative), laßt es beim alten: Sauft weiter
Bier, wie Generationen vor Euch es getan haben, aber
laßt die Finger vom Bier in der deutschen Literatur,
wie Generationen vor Euch es auch getan haben.« Das
sollte man
festhalten.
</ab>
<ab:
vision
68> Steven Lawler bedeutet sein Masters Degree
in Fine Art nicht mehr als das Papier, auf dem es
geschrieben ist. Sympathisch. Denn
seine
Arbeiten sprechen für sich. Jede Sekunde
des Wartens wird belohnt. Lange nicht eine so reichhaltige
Sammlung verschiedenster Werke (ja, richtige, großartige
Werke) gesehen. </ab>
<ab:
erklärend zitiert>
Cho|le|ri|ker
[k... ] der; -s, -
: (nach dem
von Hippokrates aufgestellten Temperamentstyp) reizbarer,
jähzorniger Mensch; vgl. Melancholiker, Phlegmatiker,
Sanguiniker.
Me|lan|cho|li|ker der; -s, - :
(nach dem von Hippokrates aufgestellten Temperamentstyp)
jmd., der zu Depressivität u. Schwermütigkeit neigt;
Phleg|ma|ti|ker der; -s, - :
a) (nach dem von Hippokrates aufgestellten Temperamentstyp)
ruhiger, langsamer, schwerfälliger Mensch;
San|gu|i|ni|ker der; -s, - :
(nach dem von Hippokrates aufgestellten Temperamentstyp)
lebhafter, temperamentvoller, lebensbejahender Mensch;
[Quelle: DUDEN - Das große Fremdwörterbuch]
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