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Sonntag, 3.Juni 2001
<ab: sonntagsfrage> Mit
dem Jörg
bin ich schon auf den Hader als Äqivalent zu
Feudel (norddt.) gekommen. Aber da gibt es sicher
noch unzählige mehr. Also
wie nennt ihr den im Norddeutsch sogenannten Feudel?
[Feu|del, der; -s, - [auch: Feul < niederl. mundartl.
feil < frz. faille = grober Seidenstoff; Mantel] (nordd.):
Tuch zum Aufwischen, Scheuertuch; Quelle: DUDEN -
Deutsches Universalwörterbuch] </ab>
<ab: *hach*> ...da verliebt sich jemand
in ein Forum,
glaub ich. Dabei soll es nur Holzhacken und Tacheles
reden können. Aber versprochen, wir arbeiten
am Schwanzwedeln ;o)
... und ich hab was Schönes
gesagt? *rot werd* Siehste Ollie, ich sag auch mal
nette Dinge. Leider meist unbewußt. Aber immerhin.
Es wird.
Die Smilie-Parade
servierte uns Camparisu.
Ich wußte nicht das Smilies auch Sex haben.
Es heißt doch _das_ Smilie. Mein Weltbild wankt.
</ab>
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Samstag, 2.Juni 2001
<ab: sonntagabend> ...
unbedingt 19.15 ´Späth am Abend´
bei n-tv, Ollie. Der gute Hans
N. Weiler ist zu Gast. So sieht man ihn also wieder.
Schön. Ich erinner mich gerad wieder an die nächtliche
Bibliotheksbesetzung und Hans war live dabei. Hat
schöne Geschichten aus seinem Leben erzählt.
Nachts um 1 Uhr in der Bib. Bin gespannt, wie kritisch
er mit unserer Bildungsministerin diskutieren wird.
Jetzt, wo er wieder in Kalifornien sitzt, kann er
seine Ideen, die er (seinerzeit Rektor) nachts in
der Bib etwas leise äußerte , eigentlich
ruhig einmal offen präsentieren. Wir dürfen
gespannt sein, mei Gutster. </ab>
<ab: es krebst> ...ja so einiges durch
die Loglandschaft, wie sich
herausgestellt hat *gg*. Da muss ich Simone
aus den Untiefen
unseres Holzhacker-Forums zitieren: »Und was Schützen
betrifft: mit denen bin ich bisher immer böse auf
die Nase gefallen ...seitdem stehe ich auf Krebs ;-)«
Das wollt ich damals schon an dieser Stelle festhalten.
So. Bitte sehr. Wir hauen uns im Forum,
gell Ollie?
*lol*
Nachtrag: »Ob Mann oder Frau... Widder sind
ja wohl in jeder Hinsicht einzigartig super! :-) Oder?«
...meinst du
diese temperamentvollen Wesen, denen das Feuer nie
auszugehen scheint, wo die Funken nur so fliegen?
Spontan, aktiv, herausfordernd und manchmal kampflustig?
Ja? Na, die sind außerhalb der Wertung. Es geht
eigentlich nur um den Schützen Ollie und noch
so ein Krebs ;o) </ab>
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Freitag, 01.Juni 2001
Politische Themen der Woche: PID
und die Berliner
Bankaffäre. Diepgen
läuft Gefahr, durch ein Volksbegehren
zu Neuwahlen verdonnert zu werden. Knapp 10 Mrd.
Deutsche Märker sind verschwunden. Damit hätte
man für viele Berliner stabile Arbeitsplätze
schaffen können. Schuld
sind natürlich die anderen - logisch.
Aufregender erscheint dagegen die Metadebatte
über Präimplantationsdiagnostik
(PID). Wann beginnt menschliches Leben? Die wohl
zentrale Frage dieser Diskussion.
Sind zwei oder vier oder acht Zellen schon Leben?
Und was
ist überhaupt PID? Soweit ich das sehe, geht
es also darum, vor der Einpflanzung künstlich
befruchteter Eizellen zu untersuchen, ob der künftige
Mensch nicht irgendwelche schwerwiegenden Krankheiten
oder Behinderungen bekommen wird. Ist das der Fall
wird der Embryo höchstwahrscheinlich getötet.
Getötet bevor er den Mutterleib erreicht. Es
ist wohl eine Frage der persönlichen Einstellungen,
ob man die Selektion durch den Menschen gutheisst.
Wie weit ist es von körperlich unversehrt, von
gesund und kräftig - zu blauäugig oder braunäugig,
Mädchen oder Junge, dumm oder intelligent? Wie
auch immer man die Frage für sich beantworten
mag, lehnt man die PID ab, muss man auch den Kompromiss
um den § 218 ablehnen. Zutiefst wiedersinnig
wäre es, eine künstlich befruchtete Eizelle
ohne Untersuchung einzupflanzen, später durch
andere Untersuchungen eine wahrscheinliche Behinderung
festzustellen und dann mit Risiko für die Frau,
das Kind nach 3,4,5 Monaten abzutreiben, zu töten.
Denkt man weiter, kommt man ganz schnell zur Frage
der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper,
über ihr Leben. Darf man ... Ich möchte
nicht vor der Situation stehen. Werde ich auch nicht.
Bin keine Frau. Die Natur hat glaube ich Gleichberechtigung
der Geschlechter, Selbstbestimmung, Karriere, westliche
Kultur nie vorgesehen. Na da haben wir ihr ja wieder
mal eine verpasst.
Unser Kollege weiss nichts von PID. Wenn seine Partnerin
schwanger ist, dann kriegt sie die Kinder auch. Gesund
oder krank. Ob sie Lust hat oder nicht. Sie kriegt
die Jungen, Papa besorgt dass Fressen und baut die
Hütte. Er umsorgt sie und die Kinder. Kein Fremdgehen,
keine Karriere, kein Mercedes.
Ich
traf ihn eines Tages. Er ließ mich ihn treffen.
Wir haben uns ewig lange betrachtet, regungslos, 10,
20, 30 Minuten oder länger? Egal! Ein unendlich
warmes Gefühl macht sich breit. Dicke, fette,
ungetrübte Liebe zur Natur und zu ihm, der mich
empfing und für ungefährlich hielt - welch
ein Kompliment. Fortan sahen wir uns öfter. Auch
seine Madam stellte er mir eines Tages vor, zeigte
mir sein Haus, seine grünen Restaurants, seine
Schifferwege, sein Leben. Ich habe begonnen ihn zu
verstehen, glaube ich, hoffe ich. Er war zurückhaltend
höflich und geduldig, eine ganze Zeit lang. Eines
Tages bedeutete er mir allerdings, dass ich gefälligst
fern zu bleiben habe, duldete meine Anwesenheit nur
noch in grösserer Entfernung. Er war Vater geworden,
zweifach.
[o:k]
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Donnerstag, 31. Mai 2001
<ab: bier:ernst> Die
History
of Beer fand ich beim Jörg.
Und der hat es von hier.
Und ich zitiere: »Beer is proof that God loves us
and wants us to be happy.« (Benjamin Franklin) Alle
mal etwas für meine kleine Bier:ernst-Sammlung
:o) </ab>
<ab: neulich> ...bei frank
und jetzt noch ein Detail aus: »du hast mir nie gesagt,
daß ich dich liebe«
sprich
nicht von liebe
sprich nicht von liebe
sag mir, an wen dich
das funkeln der sterne erinnert
sprich nicht von liebe
sag mir, wem am morgen dein
erster gedanke gehört
sprich nicht von liebe
sag mir, vor wem du
keine geheimnisse hast
sprich nicht von liebe
sag mir, wem du
alles gestattest
alles verzeihst
frag nicht nach liebe
frag mich was einfaches
und die antwort ist “du” ( usch
07/2000) </ab>
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Mittwoch, 30. Mai 2001
Hatte ich ja schon angekündigt,
ein paar Fotos von unserem nächsten natürlichen
Verwandten.
Wo er auftaucht, fliegen Späne und fallen Bäume.
Ein Weblog hat er nicht. Aber er ist ein Designer,
er hinterlässt seine Spuren, schreibt so seinen
Tagesablauf in die Natur. Dem Kundigen offenbart er
viel, dem Unkundigen entgeht gar seine Anwesenheit.
Er ist nicht sehr gesellig, zumindest uns Menschen
gegenüber. Ich betrachte es durchaus als seltenes
Glück, als Ehre und Anerkennung, dass er mich
empfing. Aber davon später mehr. Heute gibt es
erstmal eine seiner Arbeiten zu bewundern.
[o:k]
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Dienstag, 29. Mai 2001
<ab: shake it, baby>
It´s bartime.
Zumindest in Berlin. Oder wo bekomm ich sonst noch
meinen Gin-Fizz online? </ab>
<ab: Schreibtisch-KungFu> Streß
im Job, Wink mit dem Zaunpfahl für den Arbeitslkollegen?
...dann einfach die Stickfighter
aktivieren oder noch
mehr Blödfug für den Freitag-Nachmittag
in der Agentur? (via surfsafari) </ab>
<ab: (pid)> Präimplantationsdiagnostik.
Im ersten Moment bin ich begeistert von den Möglichkeiten
wenige schwerwiegende Erbkrankheiten fühzeitiger
(im 6-8 Zellenstadium) zu diagnostizieren als je
zuvor. Anschließend bekomm ich Beklemmungen,
wenn ich die Diskussion lese und höre, wo mir
Worte wie Selektion, Embryonenforschung oder Aufweichung
des Tötungsverbotes entgegentreten.
Warum kann man sechs bis acht Zellen, die genetisch
defekt sind (in Form von Lamborembyonen) nicht vernichten/töten?!
Weichen wir damit das Tötungsverbot auf? Oder
haben wir das nicht längst geklärt mit
dem Schwangerschaftsabbruch gemäß §218 (nicht rechtswidrig)?
Oder wie lassen sich Frauen, denen die Option eines
Schwangerschaftsabbruches nach konventioneller pränataler
Diagnostik offensteht, überzeugen, die Möglichkeit
zur PID nicht zu bekommen?
Gibt es mit PID weniger Behinderte als zuvor, so
dass Behinderte mehr und mehr "lebensunwertes
Leben" darstellen? Werden wir demnächst
alle eine Pflicht-PID absolvieren dürfen, damit
wir "lebensunwertes Leben" vermeiden?
Die erweiterten Gedanken hierzu spare ich mir. Es
mußte raus, zuviel gelesen dazu.</ab>
<ab: Bethalynne Bajema> Inspirierende
Seiten. Die.
Mit besonderer Note. Worte und Grafiken treffen
aufeinander und verschmelzen. Damit der geneigte
Leser die Projekte dieser Seiten überblickt,
kurz zusammengefaßt: bajema´s
web in summer
& winter
»My current web project for Bajema's Web is creating
a web based, graphic novel style combination of
my art and writing« baptista
»I wanted to write a novel of erotic content someone
like myself would like to read (meaning it's not
soft core porn masquerading as sensual fiction).
To make it more interesting, I've turned it into
a net based project.« Weeping
Sabicu »But as a normal chick who spends too
much time online and has a bit too many friends
scattered about the globe, I want the luxury of
an informal page for myself just like anyone else
;)« insects
& angels »The ezine features darker type artists
which I have found online and personally enjoy.«
Snapdragon
»I really enjoy colorful, sensual, and mythology
inspired imagery and stories.« </ab>
<ab: fußball-interviews> ... füllen
ganze Bücher. Aus gegebenem Anlass: »Das Wort
"mental" gab es zu meiner Zeit als Fußballspieler
noch gar nicht. Nur eine Zahnpasta, die so ähnlich
hieß.« (Rudi Assauer)
(auf die Frage nach dem Grund einer Niederlage)
»Ja gut, ich sag mal so: Woran hat´s gelegen? Das
ist natürlich die Frage und ich sag einfach mal:
Das fragt man sich nachher natürlich immer!« (Olaf
Thon)
Jungs, ihr seid die größten... oder
dumm kickt gut?!</ab>
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Montag, 28. Mai 2001
Kunst? Zufall? Unfall?
Ich bin so in etwa der Prototyp des Kulturbanausen.
Ich stehe vor Bildern über die andere sich unendlich
ergötzen und frage mich oftmals: Was bitte soll
der Scheiss? Ich kann da nichts entdecken, nichts
finden was mein Interesse auch nur leicht tangiert.
Völlig unverständlich ist mir, wie manche
Leute Hunderttausende oder gar Millionen für
irgendwelche Krakeleien ausgeben können. Alles
Marketing, oder was. Andi (mein Lieblingsmarketingfuzzie)
hat in solchen Fällen seine Standardantwort parat.
Im Normalfall bin ich einfach zu doof und im besten
Fall gehöre ich nicht zur Zielgruppe. Und das
stimmt mich milde. Ich bin froh, dass ich nicht die
Zielgruppe für die kulturelle Verarsche bin.
Wirklich froh.
In anderen Fällen hat mich der Marketingfuzzie
allerdings schon in existenzielle Krisen gestürzt.
Als emanzipierter Mann kaufe, wasche und bügele
ich meine Wäsche seit nahezu 10 Jahren in aller
Regel völlig selbstständig. Praktisch also
Insider hinterfrage ich eines unschuldigen Tages den
Sinn, der gerade über den Schirm flimmernden
Waschmittelwerbung. Und was sagt diese Jungspund von
Marketingguru: Du gehörst eben nicht zu Zielgruppe.
Batsch! Waaaaaas? Zehn Jahre zutiefst unangenehme
Arbeit und ich gehöre nicht zur Zielgruppe? Wie?
Die Werbung richtet sich an Hausfrauen? Und die glauben
das? *kopfschüttel* Wäsche waschen ist wohl
doch Weiberarbeit?!
[o:k]
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